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5 Tipps für mehr Selbstbewusstsein vor der Kamera

„Bild und Ton – alles synchron!“ hieß es diese Woche beim Medientraining der HimmelsSchreiber.

Nicht jede/r ist ein geborener Fernsehstar – für die meisten von uns ist der Gedanke an ein TV-Interview eine ziemliche Stressprobe. Also, was tun, wenn eine Talkshow-Anfrage ins Postfach segelt? Mit einem unserer Kunden haben wir in einer realen TV-Umgebung Schlüsselkompetenzen und Techniken geübt, um souverän vor der Kamera zu aufzutreten.

Der ehemalige VOX-Chefredakteur und ARD-Tagesschau Journalist Klaus-Peter Schmidt-Deguelle verrät 5 Tipps für mehr Selbstbewusstsein im Showbiz:

💁 Körpersprache üben: Eine offene, selbstbewusste Körperhaltung ist entscheidend. Zu vermeiden sind geschlossene Haltungen, wie verschränkte Arme, die Unsicherheit oder Defensive signalisieren können. Die Hände können eingesetzt werden, wenn es passt – das unterstützt in der kognitiven Wahrnehmung der Zuschauer die Glaubwürdigkeit.

👁 Blickkontakt: Sowohl ein starrer Blick als auch das Vermeiden von Blickkontakt kann unnatürlich oder unangenehm wirken. Gelegentliches Wandernlassen des Blicks ist in Ordnung, solange der Großteil der Aufmerksamkeit auf den aktuellen Gesprächspartner gerichtet bleibt. Immer daran denken: Auch wenn ich grade nicht gefragt bin, die Kameras sehen alles. Welche Kamera nun „on Air“ ist, kann ich bei der Sendung nicht sehen. Unfairerweise wird das Rotlicht der Kameras ausgeschaltet, sodass im Studio jede/r damit rechnen muss ‚im Bild‘ zu sein.

💬 Klare Botschaften, kurze Sätze: Wer zu lange spricht wird geschnitten oder kann sich um Kopf und Kragen reden – in beiden Fällen verpasst er oder sie die Chance, eine Botschaft medial optimal zu platzieren. Dennoch: Die Botschaft muss ‚rüber‘ gebracht werden, notfalls sich das Wort nehmen, wenn man von seinen Argumenten überzeugt ist.

⭕ Fachjargon vermeiden: Komplizierte Fachsprache kann das Publikum überfordern und die Verständlichkeit erschweren. Botschaften gewinnen an Überzeugungskraft und Lebendigkeit, wenn sie durch passende Beispiele oder persönliche Geschichten ergänzt werden. Personalisierte Botschaften sind nachvollziehbarer, verständlicher und bleiben viel länger ‚haften‘.

📚 Do your homework: Im Voraus macht es Sinn, sich Antworten auf mögliche kritische Fragen zu überlegen. Aber bitte nicht auswendig lernen! Das klappt aber (fast) niemals im ‚stillen Kämmerlein‘ und alleine. Das geht nur in einem klugen Teamwork!

Und: üben, üben, üben. Entweder (notfalls!) selbst vor dem Spiegel oder mit uns im Medientraining.