Reputationsmanagement für einen Discounter

Reputations-
management für einen Discounter

Ein deutscher Discounter mit großem unternehmerischem Erfolg, aber beeinträchtigter Reputation – eine Situation, die durch Fabrikunglücke und eine sehr passive öffentliche Kommunikation entstanden war. Unter einem neuen CEO und mit einem stärkeren Augenmerk auf Nachhaltigkeit und Sozialstandards wollte das Unternehmen in der Öffentlichkeit punkten und seine externe Kommunikation professionalisieren.

Der Auftrag 
Vorurteile abbauen, den vermeintlichen Widerspruch aus Discount und Nachhaltigkeit erläutern und das Unternehmen in der Öffentlichkeit, gegenüber Fach- und Leitmedien sowie in der politischen Arena als verlässlichen, erfolgreichen Händler zu präsentieren, der aus seinen Fehlern gelernt hat.

  • Reputation verbessern: Die in Teilen von starken Vorurteilen geprägte Reputation des Unternehmens sollte normalisiert und verbessert werden

  • Kommunikation öffnen: Die vorher sehr defensive, passive Kommunikation sollte aktiv gestaltet werden und selbst Themen setzen

  • Nachhaltigkeit im Blick: Die umfangreichen Nachhaltigkeitsaktivitäten des Unternehmens sollten stärker öffentlich Berücksichtigung finden

  • Wahrnehmbare Stimme der Branche: Das Unternehmen und sein CEO sollten bei wichtigen Wirtschafts- und Handelsdebatten Gehör finden

In enger Abstimmung mit dem Unternehmen, seinem CEO und den entscheidenden Fachabteilungen (vor allem Unternehmenskommunikation und Nachhaltigkeit/ESG) positionieren wir das Unternehmen strategisch gegenüber den unterschiedlichen Zielgruppen. Mit einer aktiven Pressearbeit, gezielter Präsentation interessanter Themen und ergänzendem politischen Dialog ist es uns gelungen, auch bei zuvor kritischen Gruppen Gehör zu finden und ein ausgewogenes, realistisches Bild des Handelsunternehmens zu zeichnen. Das Unternehmen und sein CEO sind mittlerweile ein gerne und häufig gefragter Gesprächspartner für Medien mit Handelsschwerpunkt, Wirtschaftsberichterstattung und breitere öffentliche Foren.

Reputation

Eine Stimme für die Hinterbliebenen des Widerstands gegen den Nationalsozialismus.

Die Stiftung 20. Juli ist ein gemeinnütziger Verein der Hinterbliebenen und Überlebenden der gegen die Unrechtsherrschaft des Nationalsozialismus gerichteten Widerstandsbewegung. Sie übernimmt u.a. die Vorbereitung und Durchführung der jährlichen Erinnerungsfeier in Berlin zum Tag des Gedenkens an den 20. Juli 1944.  Zum 80. Jahrestag des Attentats verfasste die Stiftung ein Manifest zur Bedeutung des Widerstands gegen die NS-Diktatur für das heutige Zusammenleben in Deutschland und Europa, das von mehr 650 Personen unterzeichnet wurde – darunter die drei ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler, Christian Wulff und Joachim Gauck.

Denn mit dem Manifest rechtet die Stiftung ihren Blick auf Gegenwart und Zukunft und setzt damit ein Zeichen: 80 Jahre nach dem versuchten Staatsstreich geht es darum, die Demokratie in Deutschland zu stärken – die Männer und Frauen des Widerstands dienen als Vorbildfunktion für unser Handeln heute.

Das Anliegen der Stiftung medial in Szene zu setzen und den mehr als wichtigen Botschaften eine Stimme zu geben. Die HimmelsSchreiber organisierten die Pressekonferenz, luden relevante Personen aus dem Netzwerk ein und begleiteten die PK kommunikativ. Nach der Erstellung der Presseinformationen folgte die Ansprache der Journalisten. Ergänzend dazu wurde die LinkedIn-Kampagne „80 Tage, 80 Zitate“ initiiert, die das Gedenken an den Widerstand gegen den Nationalsozialismus auf eine innovative Weise in den digitalen Raum brachte. Die Kampagne setzte auf eine rückwärts zählende Veröffentlichung von Zitaten, die jeden Tag um 12.42 Uhr, der Uhrzeit der Explosion von Stauffenbergs Bombe, auf LinkedIn gepostet wurden.
Co-Geschäftsführer Michael Behrens moderierte erfolgreich die Pressekonferenz am Tag des 20. Juli. Die LinkedIn-Kampagne traf den Nerv der Zeit und erzielte eine bemerkenswerte Resonanz. Über 18.000 Likes wurden auf die Beiträge verzeichnet, und die Stiftung gewann innerhalb der 80 Tage 2000 neue Follower auf LinkedIn.

Neustart für die Unternehmenskommunikation

Die Ausgangslage: Vertrauen verloren, Reputation beschädigt

Der börsennotierte Industriedienstleister war in den Jahren vor 2022 durch von großer Unbeständigkeit geprägt: Geschäftsbereiche wurden aufgegeben, andere dazugekauft. Kritiker bemängelten öffentlich, dass dies ohne erkennbare Strategie erfolge. Dazu kamen häufige Wechsel an der Unternehmensspitze. Das Vertrauen bei internen und externen Stakeholdern war erschöpft, die Mitarbeiter verunsichert oder frustriert. Mit einem neuen CEO sollte endlich die Wende kommen.

Strategische und operative Unterstützung auf allen Ebenen

Ausbau des persönlichen Netzwerks des neuen CEO in Medien und bei wesentlichen Institutionen sowie politischen Entscheidungsträgern

Operative Unterstützung der Abteilung Unternehmenskommunikation

Verbreiterung des Mediennetzwerks mit dem Ziel, die Relevanz des Unternehmens in der Öffentlichkeit zu steigern

Entwicklung und stetige Überarbeitung von Kernbotschaften für interne und externe Kommunikation

Kommunikationstrainings für Führungskräfte, um die neue Strategie überzeugend darstellen zu können

Erfolgreich neu positioniert bei Mitarbeitern, Medien und Investoren

Heute ist das Unternehmen als Industriedienstleister mit Schwerpunkt auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der Öffentlichkeit, bei Kunden und am Kapitalmarkt erfolgreich neu positioniert. Die neue Strategie zeitigt nicht nur unternehmerischen Erfolg, sondern kommt auch bei den Stakeholdern gut an – so hat sich der Aktienkurs binnen zwei Jahren mehr als verdoppelt, das Unternehmen ist in der Folge vom Kleinwerte-Index SDAX in den MDAX der Deutschen Börse aufgestiegen. Die Tonalität der Medienberichterstattung hat sich gegenüber den Vorjahren erheblich verbessert.

erfolgreiche Strategie - Reputation